Monatsarchive: Mai 2011

Facebook kratzt an der 700-Mio.-Marke

Gemessen an der Bevölkerungszahl, ist Monaco Spitzenreiter bei Facebook. Ganze 90.37% nutzen die Social Networking Site (27’640). Auf Platz zwei kamen die Falkland Inseln mit 76.98% und Island mit 65.67%. In den USA sind 50.09%  (fast 150 Mio.) Mitglieder bei Facebook und stellen damit die meisten Nutzer.

Weltweit geht Facebook auf die 700 Mio. zu, wie socialbakers.com berichtet.

facebook worldwide

Brasilien verzeichnete den grössten Zuwachs im Mai.

Den grössten Zuwachs verzeichnete im Monat Mai Brasilien mit mehr als 1,9 Mio. neuen Facbooknutzern.

Und die Schweiz? Hier waren Ende April 2?535?820 Facebooknutzer registriert. Mit 29.58% sind die 18-25 jährigen Schweizerinnen und Schweizer die stärkste Altersgruppe.


Kommt das Aus für personalisierte Werbung?

Für einmal ziehen Google und Yahoo am gleichen Strang, denn mit dem Do-Not-Track-Verfahren (DNT) steht ihr Kerngeschäft, personalisierte Werbung anzubieten, auf dem Spiel.  Mehr erfahren auf globonet.ch

 

 


Neues Abrechnungssystem bei YouTube

Neuerungen bei YouTube: Die Video-Plattform ändert ihr Abrechnugssystem Cost per Click für Anzeigen. Neu sollen Marketer nur für Cost per Views zahlen. Mehr auf globonet-blog.ch


Erfolgsmessung im Social Web

Unternehmen sind auf ROI-Analysen angewiesen, um ihre Investitionen in Social Media rechtfertigen zu können. In einem t3n-Artikel wurde diesem Thema durch Sebastian Buckpesch etwas auf den Zahn gefühlt.

Die Tipps für erfolgreiches Social-Media-Marketing gibt es zu genüge. Beim Controlling der Social-Media-Aktivitäten ist das grösste Problem jedoch, dass eine kurzfristige Messung des ROI nicht möglich ist, wie sie bei Adwords-, Affiliate- oder E-Mail-Kampagnen praktiziert werden können.

Konversion entsteht auf der Website?

Investitionen in Social Media sind zunächst immer Investitionen in Inhalte, Kundenkontakte, Multiplikatoren und Netzwerke. Eine starke Positionierung in diesen Bereichen kann zu mehr Traffic auf der eigenen Plattform führen. Es kann aber auch der umgekehrte Fall eintreten, dass nämlich Traffic von der Website auf die Social-Media-Plattformen abwandert, wie Beispiele aus den USA zeigen. Hier trifft es vor allem Non E-Commerce-Unternehmen.

Dennoch entsteht auf den Websites bei den meisten Geschäftsmodellen die Konversion, die Umwandlung des Interessenten in einen Kunden, und damit die Monetarisierung der Social-Web-Aktivität, heisst es weiter im Artikel.

Kostenlose Tools fürs Social-Media-Monitoring

Für das Social-Media-Monitoring stehen verschiedene Tools, kostenpflichtige wie kostenlose, zur Verfügung. Für den Anfang lohnen sich Googles Blog-, Echtzeit- und Diskussions-Suche. Aber auch das kostenfreie Werkzeug SocialMention gibt einen ersten Überblick über die Art und Weise, wie über das eigene Unternehmen berichtet wird.

Jedoch weisen die Ergebnisse z.T. Fehler auf und beziehen sich grösstenteils auf den englischsprachigen Raum. Nur für Deutschland funktioniert z.B. twittercrawl.de, hier lassen sich alle Twittermeldungen für das betreffende Gebiet anzeigen. Mit dem Social-Media-Controlling-Tool ThinkUp können Daten für Facebook und Twitter zur Verfügung gestellt und exportiert werden.

Was für die Analyse zählt

Wie bei der Analyse des GLOBONET eTourism-Awards zählen für eine Analyse die Anzahl an

„…Empfehlungen (Like-Button, „Invite a friend“-Funktion, etc.), die „Kommentare pro Post“-Rate, die Anzahl an Social Bookmarks, Tweets oder Retweets, der Prozentsatz aktiver Mitglieder (Forum, Fan-Page, …), Eventbeteiligungen, Bewertungen der eigenen Seite oder von Elementen der Seite und Tags oder Blog-Posts über die eigene Seite verwendet werden.“

Doch wie sieht es nun mit dem ROI aus? Wie oben angedeutet, gibt es einen monetären und einen nicht-monetären Return, denn das Investment in einen Netzwerk-Auftritt und ein positives Image innerhalb der sozialen Medien ist nicht leicht quantifizierbar, wie schon unsere Experten vom GLOBONET eTourism-Award konstatierten. Dieses führt eher zu einem mittel- bis langfristigen monetären Erfolg.

Um einen ROI der Social-Media-Aktivitäten auf die Konversionen messen zu können, unterscheidet  Buckpesch den direkten Traffic der Webseite vom indirekten. Indirekter Traffic entsteht, wenn jemand z.B. über Facebook von einem Produkt erfährt, aber über eine Suchmaschine zur Website gelangt. Dieser ist allerdings nicht bis ins Detail messbar.

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Task Force für Social Media lanciert

Social Media sorgen für Aufbruchstimmung. Was der GLOBONET eTourism-Award im Tourismus weiterverfolgen möchte, erhält jetzt auch Rückendeckung vom IAB.

Das Interactive Advertising Bureaus (IAB Switzerland) beschäftigt ab sofort ausgewiesene Social-Media-Experten mit dem Ziel, qualifizierte Informationen, Standards und Empfehlungen für alle Marktteilnehmer zu erarbeiten.

Auch Datenschutz ein Thema

Auch das Thema Datenschutz wird nicht ausgelassen, wie jüngst im Fall von Facebook bekannt wurde. Auch Fragen und Anregungen aus der Branche werden aufgegriffen. Leiter der neuen Task-Force ist Stefan Obwegeser, Geschäftsführer von search.ch.

Dieser Schritt war wohl längst überfällig, denn die Werbewirkung im Bereich Social-Media-Marketing ist selten gut erforscht. Viele Untenehmen betreiben selbst kein Monitoring, um die Wirkung ihrer Massnahmen zu kontrollieren. Quelle: m-k.ch


Trends im E-Commerce 2011

Kürzlich wagten wir einen Blick in die Zukunft des E-Commerce, heute lesen Sie, welches  die aktuellen Trends für 2011 sind.

82% Personen in der Schweiz sind online, das sind 6,4 Mio. Internetnutzer. Laut den E-Commerce-Trends 2011 kaufen mindestens 47% der Schweizerinnen und Schweizer online ein. Prognosen gehen von einer Umsatzsteigerung von 20% im Jahr 2011 aus. Interessant hierbei ist, dass mit 9.9% Ferienbuchungen an erster Stelle stehen, gefolgt von Flugbuchungen mit 9.3% und Software mit 8.7%.

Hier die Trends 2011

1. Shopping Device Konvergenz, g.h. Kanal übergreifende Erreichbarkeit
2. Konsolidierung in der Absatz- und Handelskette
3. Spezialisierungen und Nischenanbieter
4. Location Based Coupons und Informationen
5. Social Media als Transaktions-Initiator und -Konsolidierer
6. Bewegtbild und Komplementärkanäle
7. Differenzierung über Best Service
8. Neue bzw. alternative Zahlungs- und Finanzierungsmodelle
9. Verlängerung des Customer-Lifecycle
10. Investitionen in Loyalität und spielerische Angebote

Mehr unter slideshare:

Laut iBusiness ist die Stimmung bei den Interaktiv-Entscheidern gut.Dieses Ergebnis zeigt die Frühjahrsumfrage zum interaktiven Wirtschaftsklima
2011. Durch die Wirtschaftskrise hat sich im Vergleich zu vergangenen Jahren das Stimmungsniveau zum allgemeinen Wirtschaftsklima leicht abgeschwächt, dennoch liegt dieses weiterhin auf einem hohen Niveau.

Bei der Umfrage werden Multimedia-, eCommerce- und Internet-Dienstleister und -Agenturen in Deutschland, Österreich und der Schweiz in einer Online-Umfrage zur Entwicklung und der Auftragslage ihres Unternehmens und zum generellen Wirtschaftsklima befragt.

Schweiz gehört zu den Optimisten

Das passt insgesamt auch zur Global Consumer Confidence Survey Q1 2011 von Nielsen. Hier zeigt sich aber, welche Länder positiv in die Zukunft schauen: Indien, Saudi Arabien und Indonesien. Die Schweiz rangiert hier immerhin noch auf Platz 6.

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Zukunft im E-Commerce

Wie kaufen wir in 10 bis 20 Jahren ein? Interone stellte hierzu auf der next11 interessante Thesen aus einer Studie vor.

Das Social Web wird von einem reinen Kommunikationskanal zu einem Verkaufskanal erweitert, Händler, Freunde und Bekannte werden zu Affiliates, um dem wachsenden Bedürfnis der Konsumenten nach persönlicher Beratung gerecht zu werden.

Spielplatz Shop

Geschäfte werden – in Anlehnung an Google als Arbeitgeber? – in den kommenden fünf bis zehn Jahren zu Spielplätzen, denn es bedarf neuer Konzepte, um Kunden mit neuen Produkten und Lösungen vertraut zu machen. Im Spiel sieht Interone mehr als Zeitvertreib, denn wer spielt, ist freiwillig und mit Spass dabei. Das wird sich auf das Kauferlebnis auswirken, egal ob für stationäre oder Online-Geschäfte.

Die Trennung von stationär und online wird so nicht mehr gültig sein, durch Touch-basierte Computer und Smartphones werden überall Kontakte ermöglicht, für Kauf oder Information. Bei Mode und elektrischen Geräten entscheiden sich 58 Prozent beziehungsweise 56 Prozent der Befragten für den Online- und stationären Kauf.

Extrem kurzfristige Kaufentscheidungen

Bei Lebensmitteln und Baumärkten dominieren die stationären Geschäfte: 91 Prozent beziehungsweise 70 Prozent kaufen hier im Geschäft.

Kaufentscheidungen werden dennoch extrem kurzfristig getroffen. Eine absolute Mehrheit der Konsumenten benötigt von der ersten Kaufidee bis zum Kauf maximal zwei Tage (Lebensmittel 93 Prozent, Kleidung 86 Prozent, Baumarkt-Artikel 71 Prozent) – ausgenommen sind Consumer Electronics und Telekommunikations-Dienstleistungen. Medien, soziale Kontakte und Verkäufer stellen die Hauptinformationsquellen für Käufer dar.

Zu ähnlichen Schlüssen, aber auf einer eher gesellschaftlichen Ebene kommen die Experten von 2b Ahead mit ihrer Trendanalyse 2011.

Mehr über die Zukunft des Internets auf globonet.ch


Sieht so die Zukunft des Internets aus?

Über die Zukunft des Internets zu spekulieren ist einerseits müssig – da sich die Technik rasant entwickelt und Prognosen eine geringe Halbwertszeit haben –, andererseits hilft es, den Wald vor lauter Bäumen nicht aus den Augen zu verlieren. Mehr erfahren Sie auf globonet.ch


Social Media heisst vor allem: ausprobieren

Das Fachsymposium „eTourism Foundation Dialog“ vom 12. Mai hat es mal wieder gezeigt: Social Media in der Wirtschaft heisst vor allem: üben, üben, üben. Welche Online-Instrumente eingesetzt werden sollen, diese Frage ist oft recht schnell beantwortet. Welche Tools aber einen messbaren „Return on Investment“ bringen, das gilt es für die jeweilige Strategie herauszufinden.

Mit welchen Aktivitäten sich tatsächlich Geld verdienen lässt, das zeigten Beispiele aus der Praxis. Für zwei Hotelbetreiber steht z.B. eine starke Website, die mit den verschiedensten Social-Media-Kanälen, aber auch Cross-Medial, vernetzt ist, im Zentrum, um positive Hotelbewertungen zu generieren.

Andere setzen gleich auf eine Multi-Channel-Strategie, indem sie Urlaubsangebote nicht nur per TV-Sender, sondern auch per Internet, Call-Center, Print und über Reisebüros anbieten.

Aber auch Fehlschläge wurden thematisiert, ausprobieren und Erfahrungen zu sammeln sollten integraler Bestandteil der Online-Strategie sein.

Quelle: www.amiando.com

 


Ist Facebook gegen Ferien ohne Facebook?

Die miserable Wintersaison soll im Sommer endlich vergessen gemacht werden. Deshalb hat Schweiz Tourismus 48 Mio. Schweizer Franken in die Hand genommen und will mit einer Kampagne Touristen in die Schweiz locken.

Hierzu werden neue Broschüren und iPhone-Apps über Facebook und durch Events präsentiert, sagt Jürg Schmid, Direktor Schweiz Tourismus auf persoenlich.com. Dazu gibt es auch eine innovative Social-Media-Kampagne. Zu gewinnen gibt es Ferien, allerdings ohne Facebook. Ziel der Kampagne soll sein, national und international auf natürliche und erholsame Ferien in den Schweizer Bergen aufmerksam zu machen.

Offenbar spielt nur Facebook nicht mit, denn die Facebook-App auf http://chat.myswitzerland.com/index_de.php wurde nach 3 Tagen ohne Begründung vom Netz genommen. Vermutet wird, dass der Wettbewerb innerhalb kürzester Zeit ein hohes Volumen an Mitteilungen innerhalb von Facebook generiert hat, so dass automatisierte Sicherheitsvorkehrungen von Facebook den Wettbewerb vorsorglich deaktiviert haben könnten.

Zeitlich erfolgte die Abschaltung im Zusammenhang mit der Kommunizierung auf allen Social-Media-Kanälen. Sollten derartige Events also vorher bei Facebook angemeldet werden?