Apps, mobile Webseiten oder BEIDES?
Vergangenen Monat wurde die 10 Billionste App im iTunes App Store heruntergeladen. Dass mobile Apps in den vergangenen Jahren einen atemberaubenden Triumphzug hingelegt haben, wäre spätestens damit geklärt.
Stellt sich die Frage, ob die Apps auch richtig, will heissen: gewinnbringend eingesetzt werden. Gerade in der Tourismusbranche schiessen Apps in letzter Zeit wie Pilze aus dem Boden; auf die mobilen Webseiten hingegen wird kaum Augenmerk gelegt. Im Gegenteil: Dass die eigentliche Webseite auch auf mobilen Endgeräten sichtbar sein muss, und dass zu diesem Zweck mitunter umfangreiche Optimierungsarbeit nötig ist, wird gerne übersehen.
Schiessen also all die Hotelketten, Reiseveranstalter und Carrier mit ihren Apps weit über das Ziel hinaus? Oder macht sich der Aufwand bezahlt?
Experten sind schon heute der Ansicht, dass die Apps in der Tourismusbranche ihren Zenit überschritten haben. Gegen die Übermacht an direkten (Google-) Suchanfragen kämen die Apps im mobilen Bereich einfach nicht an:
„Even though applications received much more attention by the media throughout 2010, our analysis in the US and the EU5 region [UK, Germany, France, Spain, Italy] showed that by a small margin, application usage is still second to browser usage when it comes to mobile web.” (Martin Collings, tnooz)
Bleibt also ganz genau abzuwägen, ob die x-te App wirklich Sinn macht – oder ob es nicht an der Zeit wäre, die mobile Version der Webseite endlich aufzuhübschen.
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