Für einmal ziehen Google und Yahoo am gleichen Strang, denn mit dem Do-Not-Track-Verfahren (DNT) steht ihr Kerngeschäft, personalisierte Werbung anzubieten, auf dem Spiel. Mehr erfahren auf globonet.ch
Neuerungen bei YouTube: Die Video-Plattform ändert ihr Abrechnugssystem Cost per Click für Anzeigen. Neu sollen Marketer nur für Cost per Views zahlen. Mehr auf globonet-blog.ch
Unternehmen sind auf ROI-Analysen angewiesen, um ihre Investitionen in Social Media rechtfertigen zu können. In einem t3n-Artikel wurde diesem Thema durch Sebastian Buckpesch etwas auf den Zahn gefühlt.
Die Tipps für erfolgreiches Social-Media-Marketing gibt es zu genüge. Beim Controlling der Social-Media-Aktivitäten ist das grösste Problem jedoch, dass eine kurzfristige Messung des ROI nicht möglich ist, wie sie bei Adwords-, Affiliate- oder E-Mail-Kampagnen praktiziert werden können.
Konversion entsteht auf der Website?
Investitionen in Social Media sind zunächst immer Investitionen in Inhalte, Kundenkontakte, Multiplikatoren und Netzwerke. Eine starke Positionierung in diesen Bereichen kann zu mehr Traffic auf der eigenen Plattform führen. Es kann aber auch der umgekehrte Fall eintreten, dass nämlich Traffic von der Website auf die Social-Media-Plattformen abwandert, wie Beispiele aus den USA zeigen. Hier trifft es vor allem Non E-Commerce-Unternehmen.
Dennoch entsteht auf den Websites bei den meisten Geschäftsmodellen die Konversion, die Umwandlung des Interessenten in einen Kunden, und damit die Monetarisierung der Social-Web-Aktivität, heisst es weiter im Artikel.
Kostenlose Tools fürs Social-Media-Monitoring
Für das Social-Media-Monitoring stehen verschiedene Tools, kostenpflichtige wie kostenlose, zur Verfügung. Für den Anfang lohnen sich Googles Blog-, Echtzeit- und Diskussions-Suche. Aber auch das kostenfreie Werkzeug SocialMention gibt einen ersten Überblick über die Art und Weise, wie über das eigene Unternehmen berichtet wird.
Jedoch weisen die Ergebnisse z.T. Fehler auf und beziehen sich grösstenteils auf den englischsprachigen Raum. Nur für Deutschland funktioniert z.B. twittercrawl.de, hier lassen sich alle Twittermeldungen für das betreffende Gebiet anzeigen. Mit dem Social-Media-Controlling-Tool ThinkUp können Daten für Facebook und Twitter zur Verfügung gestellt und exportiert werden.
Was für die Analyse zählt
Wie bei der Analyse des GLOBONET eTourism-Awards zählen für eine Analyse die Anzahl an
„…Empfehlungen (Like-Button, „Invite a friend“-Funktion, etc.), die „Kommentare pro Post“-Rate, die Anzahl an Social Bookmarks, Tweets oder Retweets, der Prozentsatz aktiver Mitglieder (Forum, Fan-Page, …), Eventbeteiligungen, Bewertungen der eigenen Seite oder von Elementen der Seite und Tags oder Blog-Posts über die eigene Seite verwendet werden.“
Doch wie sieht es nun mit dem ROI aus? Wie oben angedeutet, gibt es einen monetären und einen nicht-monetären Return, denn das Investment in einen Netzwerk-Auftritt und ein positives Image innerhalb der sozialen Medien ist nicht leicht quantifizierbar, wie schon unsere Experten vom GLOBONET eTourism-Award konstatierten. Dieses führt eher zu einem mittel- bis langfristigen monetären Erfolg.
Um einen ROI der Social-Media-Aktivitäten auf die Konversionen messen zu können, unterscheidet Buckpesch den direkten Traffic der Webseite vom indirekten. Indirekter Traffic entsteht, wenn jemand z.B. über Facebook von einem Produkt erfährt, aber über eine Suchmaschine zur Website gelangt. Dieser ist allerdings nicht bis ins Detail messbar.
Social Media sorgen für Aufbruchstimmung. Was der GLOBONET eTourism-Award im Tourismus weiterverfolgen möchte, erhält jetzt auch Rückendeckung vom IAB.
Das Interactive Advertising Bureaus (IAB Switzerland) beschäftigt ab sofort ausgewiesene Social-Media-Experten mit dem Ziel, qualifizierte Informationen, Standards und Empfehlungen für alle Marktteilnehmer zu erarbeiten.
Auch Datenschutz ein Thema
Auch das Thema Datenschutz wird nicht ausgelassen, wie jüngst im Fall von Facebook bekannt wurde. Auch Fragen und Anregungen aus der Branche werden aufgegriffen. Leiter der neuen Task-Force ist Stefan Obwegeser, Geschäftsführer von search.ch.
Dieser Schritt war wohl längst überfällig, denn die Werbewirkung im Bereich Social-Media-Marketing ist selten gut erforscht. Viele Untenehmen betreiben selbst kein Monitoring, um die Wirkung ihrer Massnahmen zu kontrollieren. Quelle: m-k.ch
Kürzlich wagten wir einen Blick in die Zukunft des E-Commerce, heute lesen Sie, welches die aktuellen Trends für 2011 sind.
82% Personen in der Schweiz sind online, das sind 6,4 Mio. Internetnutzer. Laut den E-Commerce-Trends 2011 kaufen mindestens 47% der Schweizerinnen und Schweizer online ein. Prognosen gehen von einer Umsatzsteigerung von 20% im Jahr 2011 aus. Interessant hierbei ist, dass mit 9.9% Ferienbuchungen an erster Stelle stehen, gefolgt von Flugbuchungen mit 9.3% und Software mit 8.7%.
Hier die Trends 2011
1. Shopping Device Konvergenz, g.h. Kanal übergreifende Erreichbarkeit
2. Konsolidierung in der Absatz- und Handelskette
3. Spezialisierungen und Nischenanbieter
4. Location Based Coupons und Informationen
5. Social Media als Transaktions-Initiator und -Konsolidierer
6. Bewegtbild und Komplementärkanäle
7. Differenzierung über Best Service
8. Neue bzw. alternative Zahlungs- und Finanzierungsmodelle
9. Verlängerung des Customer-Lifecycle
10. Investitionen in Loyalität und spielerische Angebote
Mehr unter slideshare:
Laut iBusiness ist die Stimmung bei den Interaktiv-Entscheidern gut.Dieses Ergebnis zeigt die Frühjahrsumfrage zum interaktiven Wirtschaftsklima
2011. Durch die Wirtschaftskrise hat sich im Vergleich zu vergangenen Jahren das Stimmungsniveau zum allgemeinen Wirtschaftsklima leicht abgeschwächt, dennoch liegt dieses weiterhin auf einem hohen Niveau.
Bei der Umfrage werden Multimedia-, eCommerce- und Internet-Dienstleister und -Agenturen in Deutschland, Österreich und der Schweiz in einer Online-Umfrage zur Entwicklung und der Auftragslage ihres Unternehmens und zum generellen Wirtschaftsklima befragt.
Schweiz gehört zu den Optimisten
Das passt insgesamt auch zur Global Consumer Confidence Survey Q1 2011 von Nielsen. Hier zeigt sich aber, welche Länder positiv in die Zukunft schauen: Indien, Saudi Arabien und Indonesien. Die Schweiz rangiert hier immerhin noch auf Platz 6.
Wie kaufen wir in 10 bis 20 Jahren ein? Interone stellte hierzu auf der next11 interessante Thesen aus einer Studie vor.
Das Social Web wird von einem reinen Kommunikationskanal zu einem Verkaufskanal erweitert, Händler, Freunde und Bekannte werden zu Affiliates, um dem wachsenden Bedürfnis der Konsumenten nach persönlicher Beratung gerecht zu werden.
Spielplatz Shop
Geschäfte werden – in Anlehnung an Google als Arbeitgeber? – in den kommenden fünf bis zehn Jahren zu Spielplätzen, denn es bedarf neuer Konzepte, um Kunden mit neuen Produkten und Lösungen vertraut zu machen. Im Spiel sieht Interone mehr als Zeitvertreib, denn wer spielt, ist freiwillig und mit Spass dabei. Das wird sich auf das Kauferlebnis auswirken, egal ob für stationäre oder Online-Geschäfte.
Die Trennung von stationär und online wird so nicht mehr gültig sein, durch Touch-basierte Computer und Smartphones werden überall Kontakte ermöglicht, für Kauf oder Information. Bei Mode und elektrischen Geräten entscheiden sich 58 Prozent beziehungsweise 56 Prozent der Befragten für den Online- und stationären Kauf.
Extrem kurzfristige Kaufentscheidungen
Bei Lebensmitteln und Baumärkten dominieren die stationären Geschäfte: 91 Prozent beziehungsweise 70 Prozent kaufen hier im Geschäft.
Kaufentscheidungen werden dennoch extrem kurzfristig getroffen. Eine absolute Mehrheit der Konsumenten benötigt von der ersten Kaufidee bis zum Kauf maximal zwei Tage (Lebensmittel 93 Prozent, Kleidung 86 Prozent, Baumarkt-Artikel 71 Prozent) – ausgenommen sind Consumer Electronics und Telekommunikations-Dienstleistungen. Medien, soziale Kontakte und Verkäufer stellen die Hauptinformationsquellen für Käufer dar.
Zu ähnlichen Schlüssen, aber auf einer eher gesellschaftlichen Ebene kommen die Experten von 2b Ahead mit ihrer Trendanalyse 2011.
Mehr über die Zukunft des Internets auf globonet.ch
Über die Zukunft des Internets zu spekulieren ist einerseits müssig – da sich die Technik rasant entwickelt und Prognosen eine geringe Halbwertszeit haben –, andererseits hilft es, den Wald vor lauter Bäumen nicht aus den Augen zu verlieren. Mehr erfahren Sie auf globonet.ch
Das Fachsymposium „eTourism Foundation Dialog“ vom 12. Mai hat es mal wieder gezeigt: Social Media in der Wirtschaft heisst vor allem: üben, üben, üben. Welche Online-Instrumente eingesetzt werden sollen, diese Frage ist oft recht schnell beantwortet. Welche Tools aber einen messbaren „Return on Investment“ bringen, das gilt es für die jeweilige Strategie herauszufinden.
Mit welchen Aktivitäten sich tatsächlich Geld verdienen lässt, das zeigten Beispiele aus der Praxis. Für zwei Hotelbetreiber steht z.B. eine starke Website, die mit den verschiedensten Social-Media-Kanälen, aber auch Cross-Medial, vernetzt ist, im Zentrum, um positive Hotelbewertungen zu generieren.
Andere setzen gleich auf eine Multi-Channel-Strategie, indem sie Urlaubsangebote nicht nur per TV-Sender, sondern auch per Internet, Call-Center, Print und über Reisebüros anbieten.
Aber auch Fehlschläge wurden thematisiert, ausprobieren und Erfahrungen zu sammeln sollten integraler Bestandteil der Online-Strategie sein.
Quelle: www.amiando.com
Die miserable Wintersaison soll im Sommer endlich vergessen gemacht werden. Deshalb hat Schweiz Tourismus 48 Mio. Schweizer Franken in die Hand genommen und will mit einer Kampagne Touristen in die Schweiz locken.
Hierzu werden neue Broschüren und iPhone-Apps über Facebook und durch Events präsentiert, sagt Jürg Schmid, Direktor Schweiz Tourismus auf persoenlich.com. Dazu gibt es auch eine innovative Social-Media-Kampagne. Zu gewinnen gibt es Ferien, allerdings ohne Facebook. Ziel der Kampagne soll sein, national und international auf natürliche und erholsame Ferien in den Schweizer Bergen aufmerksam zu machen.
Offenbar spielt nur Facebook nicht mit, denn die Facebook-App auf http://chat.myswitzerland.com/index_de.php wurde nach 3 Tagen ohne Begründung vom Netz genommen. Vermutet wird, dass der Wettbewerb innerhalb kürzester Zeit ein hohes Volumen an Mitteilungen innerhalb von Facebook generiert hat, so dass automatisierte Sicherheitsvorkehrungen von Facebook den Wettbewerb vorsorglich deaktiviert haben könnten.
Zeitlich erfolgte die Abschaltung im Zusammenhang mit der Kommunizierung auf allen Social-Media-Kanälen. Sollten derartige Events also vorher bei Facebook angemeldet werden?
Letzte Woche berichteten wir, wie Google-Zürich-Chef Patrick Warnking die Bedeutung von Google Street View für den Tourismus herausstrich. Jetzt meldet sich der Schweizer Tourismus selbst zu Wort, mit einer eindeutigen Aussage.
Laut einem Bericht der Zeitung „Der Sonntag“, die eine Umfrage unter den Ferienregionen durchführte, sei die Abhängigkeit von dem Tool noch sehr gering, so Patrizia Pulfer von Interlaken Tourismus. Zwar hat die Tourismusdestination Street View auf ihrer Internetseite installiert, doch die Prognose sei klar: „Wir gehen nicht davon aus, dass wir einen Gästeverlust hinnehmen müssten, wenn wir das Tool nicht mehr hätten.“
Keine besonders grosse Bedeutung
Auch bei Zürich Tourismus hat Street View „keine besonders grosse Bedeutung“, sagt Zürich Tourismus-Präsident Elmar Ledergerber. „Wir stellen nicht fest, dass die Gäste mit diesem Dienst eng verbunden wären. Sie zieht es auch ohne Street View nach Zürich.“ Selbst Schweiz Tourismus räumt ein, dass die Bedeutung nicht messbar ist: „Eine Eins-zu-eins-Korrelation zwischen der Nutzung von Google Street View und dem Kaufentscheid können wir aber nicht herstellen“, sagt Sprecherin Daniela Bär.
Kann auf Google Street View also getrost verzichtet werden? Ist es mehr als ein Tool, um über Nachbars Hecke zu schauen? Oder geht es hier mehr darum, Google Paroli zu bieten? Da der Dienst noch nicht so lange in der Schweiz zur Verfügung steht, lohnt sich hier ein Blick über die Garten-Grenze.
PR Award für Street-View-Aktion
In Oberstaufen erreichte man mit einer Offensive „pro Street View“ im November 2010 Zigtausende und wurde kürzlich mit dem
PR Award 2011 in der Kategorie „Corporate Media“ ausgezeichnet. Mehr als 90 TV-Beiträge, rund 1200 Online-Artikel, 2800 Twitterkommentare, über 800 Erwähnungen in Facebook, fast 100 Clips bei Youtube und über 1100 Zeitungs- und Zeitschriftenartikel machten über die Freischaltung von Oberstaufen die Runde. Selbst die New York Times, die Washington Post und die Shanghai Daily berichteten.
Mit Google Street View ist es ein bisschen wie mit Facebook vor ein paar Jahren, wer nichts damit anfängt und sich auf die Datenschutzproblematik als Ausschlusskriterium einschiesst, wird auch keine Kontakte darüber generieren. So gesehen hätte man die Einführung von Google Street View auch in der Schweiz besser nutzen können.
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