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Schweizer Unternehmen und ihre Social-Media-Aktivitäten

Nicht nur im Tourismus hat das Thema Social Media enorm angezogen. In einer Studie des Wirtschaftsmagazins Bilanz in Zusammenarbeit mit der m&m Media Group ging die Swisscom mit ihren Social-Media-Aktivitäten als Sieger von 50 der wichtigsten Schweizer Marken hervor mit 28 von 29 insgesamt möglichen Punkten.

Auf Platz zwei folgen Swiss und die Uhrenmarke Tag Heuer. Ähnlich wie beim GLOBONET eTourism-Award wurden die Auftritte der Firmen auf Facebook und Twitter sowie deren Einbindung bewertet.

Neben Aktualität wurden auch die Interaktionsmöglichkeiten bewertet. Auch eine eigene App sowie Aktivitäten auf Blogs, YouTube, Flickr und Wikipedia wurden in die Bewertung miteinbezogen, wie PCTipp berichtet.

 


Online hat Priorität bei Kuoni

Laut einem Bericht in M+K ändert der Reiseveranstalter Kuoni sein Geschäftskonzept. Statt „edler Druckkunst“ werden die Drucksachen neu online und lediglich auf Zeitungspapier ausgegeben.

Und das auf dem besonders anspruchsvollen Feld des Geschäftsberichts, wo nur die besten Materialien gerade gut genug sind. Der Inhalt soll ein stärkeres Gewicht bekommen, als die Verpackung. Hierzu wird es auch ein Vorabend-Event vom Fachverband publishingNETWORK geben.

Auch hier zeigt sich, dass Social Media zu den Servicekanälen der Zukunft avancieren werden.


Social Media als Servicekanal der Zukunft

Am 14. Ferientag von Schweiz Tourismus, am 4. Mai 2011, diskutierte die Branche über das Thema Social Media in der Tourismusbranche, nur ein Tag zuvor war der GLOBONET eTourism-Award vergeben worden.

Thomas Winkler, Head Portal Management, eMarketing & IT-Verantwortlicher von Schweiz Tourismus, zeigte anschaulich, wie wichtig die Internetpräsenz heute ist und dass die Tourismusbranche bestens für das Thema Social Media geeignet sei. Dabei stellte er auch gleich die neue Website von Schweiz Tourismus unter myswitzerland.com vor.

Kontinuierliche Betreuung

Es wurde aber auch deutlich gemacht, dass die Kommunikation mit den Gästen über Facebook, Twitter, Blogs, YouTube und Flickr entsprechende Ressourcen erfordere, um eine kontinuierliche Betreuung sicherzustellen. Laut einer Umfrage  von Nielsen vertrauen über 90% aufEmpfehlungen ihrer Freunde, 70% auf online gepostete Meinungen. Laut einer Umfrage von Detecon.com glauben beispielsweise 70% an «Social Media als
Servicekanal der Zukunft».

Beim Saal-Voting gaben 37,4 % der Besucher an, Social-Media-Kanäle regelmässig zu nutzen, was deutlich unter dem Schweizer Mittel von 62 Prozent liet. 30,5% würden Social Media sporadisch und 32,1% gar nicht nutzen. Mehr auf htr.ch.


Das Video zum GLOBONET eTourism-Award

Am 2. Mai 2011 fand in Genf im Rahmen der 83. Generalversammlung des Verbands Schweizer Tourismusmanager die Verleihung des ersten Schweizer Social-Media-Awards, der GLOBONET eTourism-Award, statt. Im Video kommen alle Involvierten zu Wort.

Angefangen vom Sieger Davos Klosters, vertreten durch Annemarie Meier, Leiterin Marketing und Sales, die besonders hervor hob, wie wichtig es heutzutage ist, Aufmerksamkeit zu erregen und gleichzeitig nützliche Inforamtionen zu bieten. Auch der Zweitplatzierte Graubünden Ferien, vertreten durch CEO Gaudenz Thoma, zeigte sich erfreut über den Event und darüber, dass Graubünden hier einen Spitzenplatz einnimmt. Neben Michael Fux erklärten auch Anne Schubert, Melanie Huber und Kai Camenzind vom Institut für Tourismuswirtschaft ITW an der Hochschule Luzern die Vorgehensweise zur Erstellung der Rankingkriterien.

Zum Schluss äusserten sich noch Verbandspräsident Stefan Otz und Hauptsponsor Roger Isenring zur Rolle der Social Media und wie sie den Kundendioalog verändern werden.


5 Tipps für Erfolg auf Facebook

Mashable veröffentlichte kürzlich 5 Best-Practices, wie Facebook im Tourismus gewinnbringend eingesetzt werden kann.

1. Stärken Sie Ihren Brand
Lassen Sie Ihre Fans nicht nur wissen, was es Neues gibt, sondern zeigen Sie Ihnen vor allem, was Ihre Vorzüge sind und warum gerade Sie so attraktiv sind, aus Fans auch Kunden werden zu lassen.

2. Lancieren Sie Wettbewerbe und Gutscheine
77 Prozent sind bereit einem Unternehmen zu folgen, wenn Sie Vergünstigungen und Rabatte angeboten bekommen. Im Gegenzug fragen Sie Ihre Fans, ob Sie Ihnen Fotos, Videos und Feedbacks zu übermitteln, um Ihre Fanseite zu füllen. Bieten Sie authentischen Content, nicht klassische PR-Artikel.

3. Bieten Sie einen ausgewogenen Mix Ihrer Inhalte
Bieten Sie neben Posts und Fotos vor allem Videos und mixen Sie diese mit positiven Bewertungen anderer Plattformen. Seien Sie kreativ und versuchen Sie, Ihre Fans bei Laune zu halten.

4. Bieten Sie Buchungen auf Facebook an
Niemand möchte auf mehreren Plattformen gleichzeitig suchen müssen, um eine Reise oder ein Hotel zu buchen. Wer also gleich auf der Fanseite des Unternehmens ist, will dort auch buchen können.

5. Bieten Sie atemberaubende Bilder
Die Informationsdichte ist hoch und nur visuell Auffälligem wird auch die nötige Beachtung geschenkt.


Social Commerce: 77 Prozent suchen nach Vergünstigungen

Social Networking ist nicht nur ein Freizeitvergnügen, denn das Thema Social Commerce, wie mit Sozialen Netzwerken Geld verdient werden kann, gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Das Wachstum im Social Commerce wird in den USA 2011 bereits auf eine Mrd. geschätzt. Getsatisfaction.com hat hierzu eine anschauliche Infografik veröffentlicht, welchen Nutzen Soziale Netzwerke dem Customer Relationship Management (CRM) bieten. Auch die Gründe, weshalb sich Kunden mit Marken verbinden, werden genannt.

social commerce

Weshalb sich Kunden mit Marken im Social Web verbinden.

    • 77 % suchen nach Vergünstigungen
    • 46 % suchen nach schnellen und effektiven Lösungen von Problemen
    • 39 % suchen nach Hilfe und Support

 

Das sind die Hauptgründe, für Kunden von Getsatisfaction.com „Gefällt mir“ oder „Following“ zu klicken, wie die Grafik anschaulich zeigt. Vor allem das Groupon-Geschäft boomt und dürfte mit der Einführung von Facebooks Gutscheindienst „Deals“ (zurzeit noch in der Testphase) neue Konkurrenz bekommen.

Wer bei Deals angemeldet ist, wird dann per E-Mail und in den Statusmeldungen über neue Gutscheine, Aktionen oder spezielle Angebote informiert. Es geht um Dinge, die man gern mit Freunden gemeinsam macht, erklärt Emily White, bei Facebook zuständig fürs lokale Geschäft auf spiegel.de.

Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass in dieser Hinsicht der amerikanische Markt viel weiterentwickelt ist, als hier in der Schweiz. Der Marktführer Groupon hat ca. 70 Mio. Mitglieder, der Jahresumsatz soll 2010 760 Mio. Dollar betragen haben, so das „Wall Street Journal“.


Warum die Bündner einfach besser waren

Der GLOBONET eTourism-Award wurde gestern an die Tourismusdestination Davos Klosters vergeben. Den ersten Schweizer Award für E-Tourism sicherten sich die Graubündner mit einer überzeugenden Präsenz auf allen vier Social-Media-Plattformen (Facebook, Twitter, YouTube und Flickr). Davos Klosters schaffte es, das „Potenzial von Social Media in seiner ganzen Breite auszuschöpfen“, heisst es in der Begründung der Jury.

Auf den zweiten Platz wählte die Jury Graubünden Ferien, das besonders durch eine innovative Umsetzung der Social-Media-Strategie auffiel. Die Weisse Arena Gruppe überzeugte vor allem durch einen sehr fokussierten Auftritt, der sich thematisch an eine spezielle Zielgruppe richtet.

Der GLOBONET eTourism-Award wurde unter regem Medieninteresse im Hotel Restaurant Hotel du Parc des Eaux-Vives anlässlich der Generalversammlung des Verbands Schweizer Tourismusmanager VSTM vergeben. Weit über 100 Gäste waren  geladen und feierten die Award-Gewinner sowie die Studenten der Hochschule Luzern euphorisch.

Bildmaterialfinden kann unter folgendem Link abgerufen werden:
Eine komprimierte Video-Version zur Ansicht des Materials findet sich hier:

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Wer steckt hinter dem Award?

Die Gewinner des GLOBONET eTourism-Awards stehen nun fest, doch wer künstlerisch hinter dem Award steht, das erfahren Sie hier.

Den Award gestaltet hat die Künstlerin und Designerin Regi Vonrüti. Die Idee wurde gemeinsam mit Roger Isenring entwickelt, doch das Material stand schon vorher fest: Glas. Denn Vonrüti ist eine wahre Expertin, diesen filigranen, formvollendeten und individuellen Werkstoff zu Glaskunstwerken zu verarbeiten.

Im Zentrum dieses Kunstwerkes stand eine einfache Idee. Tourismus hat mit Reisen zu tun, weshalb es nahe liegend war, einen Glaskoffer als zentrales Motiv zu verwenden. Und wie es sich für einen Koffer gehört, kann man ihn auch mit Elementen füllen. Der Koffer präsentiert sich „neutral und elegant und man kann ihn mit vielen verschiedenen Symbolen auf originelle Weise ausstatten“, so Vonrüti.

„Alles ist beweglich“

Und dass die inliegenden Elemente beweglich sind, verweist auf das Thema Internet, das rotierend nicht still steht und sich immer wieder verändert. Darum lässt sich der GLOBONET eTourism-Award immer auch aus einem anderen Blickwinkel beobachten.

Die aufwändige, weil nach Mass handgefertigte Konstruktion (ausser den Koffergriffen), wurde in ihren Teilen einzeln geschliffen. Vonrüti hat die Edelmetall- und Glasteile mit speziellem UV-Leim verbunden. Vorher wurden die lasergeschnittenen losen Plexiglasteile eingefügt.

Der GLOBONET eTourism-Award zeigt sich dem Betrachter „beweglich und doch in einer begrenzten Hülle“, so Vonrüti.

Website: Regi Vonrüti, Design RvonR


Fast 70 Prozent lesen Hotelbewertungen

Noch wenige Stunden und der erste GLOBONET eTourism-Award erhält einen neuen Besitzer, ab 17 Uhr wird in Genf der erste Schweizer E-Tourism-Award dieser Art vergeben.

Und dieser Award steht für eine Vision: Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie von i-tronix.at spielt das Internet bereits die entscheidende Rolle bei den Reisebuchungen. Befragt wurden 458 Personen zur ihrer Akzeptanz und Einstellung sowie ihren Meinungen und Erwartungen zum Thema Social Media & Hotels.

Bewertungsportale sind wichtig

Laut dieser Studie werden Buchungsentscheidungen durch Beiträge auf Bewertungsportalen wie Holidaycheck massgeblich beeinflusst, wie wir bereits in unserem Beitrag Online-Kanäle holen lesen konnten.

68 % der Befragten sagen, sie würden Hotelbewertungen lesen, bevor sie sich für ein Hotel entscheiden. Doch welchen Beitrag leisten Social Networking Sites wie Facebook?  16 % der Befragten gaben an, dass Aktivitäten auf Facebook zu ihrer Lieblingsfreizeitbeschäftigung zählen. 30 Prozent würden es mobil nutzen und bereits 24 % der Befragten würden einem Hotelprofil auf sozialen Netzwerken beitreten.

Interesse wecken

Der Nutzen für das jeweilige Unternehmen sollte hierbei immer im Vordergrund stehen. Es gibt zwar über 600 Mio. Facebook-Nutzer, doch die sind höchst wählerisch, was ihre Fan-Zugehörigkeit zu Unternehmen betrifft.

Deshalb ist es das A und O im Social Web, Interesse für die eigene Marke zu wecken. Nur so lassen sich Fans generieren, die wichtige Rückmeldungen zum Produkt geben und deren Bedürfnisse zielgenau bedient werden können. Weshalb also nicht auch für ein Hotel oder einer Tourismusdestination? Unsere acht Nominierten sind beste Beispiele dafür, dass Social Media in der Tourismusbranche erfolgreich sein kann.


Facebook wächst und wächst

Facebook ist zweifellos der Überflieger im Social Web, hier sind die neusten Facebook-Zahlen.

Laut insidefacebook.com wuchs das Soziale Netzwerk um 21.5 Mio auf 661.5 Mio. monatlich aktive Nutzer weltweit. Doch je nach Marktforschungsunternehmen (Compete, ComScore, Googles Ad Planner Tool und Quantcast), kommen hier ganz unterschiedliche Zahlen für die weltweite Nutzung zustande.

In den USA ist die Datenlage weitaus besser. Hier wuchs Facebook um 2.78 Mio. auf 155 Mio. monatlich aktive Nutzer. In der Schweiz hat die Social Networking Site derzeit knapp über 2.5 Mio. Mitglieder.