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eTourismAward NEWS
Auf socialcommercetoday.com ist eine interessante Grafik, die zeigt, welche Möglichkeiten der Social Commerce auf Facebook bietet.
Grundlegend wird hier zwischen zwei Ansätzen unterschieden: Commerce innerhalb von Facebook und Commerce über externe Websites mit Facebook-Plugins und mobilen Applikation.
Insgesamt lassen sich 6 Elemente für Social Commerce auf und mit Facebook ausmachen:
Verkauf über Facebook
- Facebook Deals:
Die Plattform Facebook Deals ermöglicht Verkäufern neue Kunden zu generieren, in dem Sie auf ihrer Seite Gutscheine anbieten können. - Facebook Credits
Facebooks eigene Währung für virtuelle Güter, digitale Produkte und für Facebook Deals. - Facebook Shops:
Applikationen mit denen Drittanbieter auf Facebook-Seiten shoppen und komplette Transaktionen tätigen können, ohne die Plattform verlassen zu müssen.
Verkauf mit Facebook
- Facebook Check-in-Deals
Mobiler Check-in-Service für Unternehmen wie H&M, die nicht online, sondern offline verkaufen. - Facebooks Developer-Tools
Die Integration der Facebook-Features in einen externen Online-Shop via Social-Plugins oder Kundensoftware. - Facebook-Elemente in Geschäften
Applikationen von Drittanbietern für Facebook-Seiten, die mit externen E-Commerce-Seiten verlinkt sind und dem Kunden das Browsen, aber nicht das Shoppen ermöglichen. Apple hat z.B. eine Applikation auf Facebook, mit der man den Apple App Store durchstöbern kann, aber auf Produktseiten weitergeleitet wird, sobald die Transaktionen beendet sind.
Google ist nicht mehr weltweit die wertvollste Marke, neu steht Apple mit einem Marktwert von 153,3 Mrd. Dollar an der Spitze…. mehr auf globonet.ch
Im Interview erklärt Kai Camenzind, Sprecher des Projektteams, stellvertretend für Melanie Huber, Anne Schubert und Benjamin Meier, mehr zu Messmethoden des GLOBONET eTourism-Awards.
Am 2. Mai wurde der GLOBONET eTourism-Award vergeben. Wie sind die Reaktionen bisher ausgefallen?
Das Thema ist erst seit kurzem auch bei den Tourismusorganisationen angelangt, wird aber immer intensiver diskutiert. Die Inputs aus der Verleihung konnten illustrativ darstellen, welche Möglichkeiten Social Media anbieten. Diese Illustrationen werden die Teilnehmenden der Awardverleihung bestimmt auch nutzen und aus diesen Informationen versuchen, ihren Auftritt weiterzuentwickeln. Der erste Anstoss wurde mit der Preisverleihung gegeben.
Wer hatte die Idee für diesen Award?
Die eigentliche Idee ist aufgrund eines Seminars zum Thema Social Media in Tourismusorganisationen zustande, welches die Hochschule Luzern – Wirtschaft in Zusammenarbeit mit dem VSTM organisierte. Herr Otz (Präsident des VSTM) wollte das Thema auf jeden Fall aktuell halten. Nach wenigen Absprachen zwischen dem VSTM, der HES-SO und der Hochschule Luzern – Wirtschaft entstand ein Konzept, mit dem ein Sponsor (GLOBONET) und ein Medienpartner (Hotel Revue) gefunden werden konnte.
Wie sieht es in der Schweiz in der Tourismusbranche bezüglich Social Media aus?
Bereits sehr viele Tourismusorganisationen nutzen Social Media. Jedoch unterscheiden sich die Auftritte nach Umfang und Plattformen. Nur wenige Tourismusorganisationen sind auf allen vier grossen Social-Media-Plattformen Facebook, YouTube, Twitter & Flickr vertreten. Innerhalb der einzelnen Plattformen wiederum ist die Angebotsvielfalt sehr unterschiedlich. Einige nutzen nur die Standartfunktionen, andere wiederum nutzen zum Beispiel die Möglichkeiten der FBML (Facebook Markup Language) und bieten eigene Applikationen auf dieser Plattform an.
Sie als Studenten der Hochschule Luzern stehen hinter dem GLOBONET eTourism-Award, Sie haben die Bewertungskriterien entwickelt und auf aktuelle Tourismusdestinationen angewendet, welche Schwierigkeiten haben sich ergeben?
Die Messung gewisser Kriterien verlangt äusserst sorgfältiges und präzises Arbeiten. Da die Daten nicht immer auf einem Serviertablett zur Verfügung stehen, müssen diese oft manuell von Hand erfasst werden. Ein Beispiel hierzu wäre die manuelle Erfassung der Anzahl Posts auf den verschiedenen Facebook-Seiten. Dabei können sehr rasch Fehler passieren, weshalb die Konzentration bei der Erfassung der Daten sehr entscheidend war und ist.
In Bern hat dieRegierung beschlossen, das touristische Marketing zu unterstützen. Für 2011 und 2012 werden den Destinationen zusätzliche Mittel in Höhe von voraussichtlich 700’000 Franken zur Verfügung stehen. Das Geld soll für Aktionen am Rand der Olympischen Sommerspiele 2012 in London aufgewendet werden. Grossbritannien sei nach Deutschland der zweitwichtigste Auslandmarkt für das Berner Oberland, teilt der Regierungsrat in seiner Begründung mit. Mehr auf persoenlich.com.
Nicht nur im Tourismus hat das Thema Social Media enorm angezogen. In einer Studie des Wirtschaftsmagazins Bilanz in Zusammenarbeit mit der m&m Media Group ging die Swisscom mit ihren Social-Media-Aktivitäten als Sieger von 50 der wichtigsten Schweizer Marken hervor mit 28 von 29 insgesamt möglichen Punkten.
Auf Platz zwei folgen Swiss und die Uhrenmarke Tag Heuer. Ähnlich wie beim GLOBONET eTourism-Award wurden die Auftritte der Firmen auf Facebook und Twitter sowie deren Einbindung bewertet.
Neben Aktualität wurden auch die Interaktionsmöglichkeiten bewertet. Auch eine eigene App sowie Aktivitäten auf Blogs, YouTube, Flickr und Wikipedia wurden in die Bewertung miteinbezogen, wie PCTipp berichtet.
Laut einem Bericht in M+K ändert der Reiseveranstalter Kuoni sein Geschäftskonzept. Statt „edler Druckkunst“ werden die Drucksachen neu online und lediglich auf Zeitungspapier ausgegeben.
Und das auf dem besonders anspruchsvollen Feld des Geschäftsberichts, wo nur die besten Materialien gerade gut genug sind. Der Inhalt soll ein stärkeres Gewicht bekommen, als die Verpackung. Hierzu wird es auch ein Vorabend-Event vom Fachverband publishingNETWORK geben.
Auch hier zeigt sich, dass Social Media zu den Servicekanälen der Zukunft avancieren werden.
Am 14. Ferientag von Schweiz Tourismus, am 4. Mai 2011, diskutierte die Branche über das Thema Social Media in der Tourismusbranche, nur ein Tag zuvor war der GLOBONET eTourism-Award vergeben worden.
Thomas Winkler, Head Portal Management, eMarketing & IT-Verantwortlicher von Schweiz Tourismus, zeigte anschaulich, wie wichtig die Internetpräsenz heute ist und dass die Tourismusbranche bestens für das Thema Social Media geeignet sei. Dabei stellte er auch gleich die neue Website von Schweiz Tourismus unter myswitzerland.com vor.
Kontinuierliche Betreuung
Es wurde aber auch deutlich gemacht, dass die Kommunikation mit den Gästen über Facebook, Twitter, Blogs, YouTube und Flickr entsprechende Ressourcen erfordere, um eine kontinuierliche Betreuung sicherzustellen. Laut einer Umfrage von Nielsen vertrauen über 90% aufEmpfehlungen ihrer Freunde, 70% auf online gepostete Meinungen. Laut einer Umfrage von Detecon.com glauben beispielsweise 70% an «Social Media als
Servicekanal der Zukunft».
Beim Saal-Voting gaben 37,4 % der Besucher an, Social-Media-Kanäle regelmässig zu nutzen, was deutlich unter dem Schweizer Mittel von 62 Prozent liet. 30,5% würden Social Media sporadisch und 32,1% gar nicht nutzen. Mehr auf htr.ch.
Am 2. Mai 2011 fand in Genf im Rahmen der 83. Generalversammlung des Verbands Schweizer Tourismusmanager die Verleihung des ersten Schweizer Social-Media-Awards, der GLOBONET eTourism-Award, statt. Im Video kommen alle Involvierten zu Wort.
Angefangen vom Sieger Davos Klosters, vertreten durch Annemarie Meier, Leiterin Marketing und Sales, die besonders hervor hob, wie wichtig es heutzutage ist, Aufmerksamkeit zu erregen und gleichzeitig nützliche Inforamtionen zu bieten. Auch der Zweitplatzierte Graubünden Ferien, vertreten durch CEO Gaudenz Thoma, zeigte sich erfreut über den Event und darüber, dass Graubünden hier einen Spitzenplatz einnimmt. Neben Michael Fux erklärten auch Anne Schubert, Melanie Huber und Kai Camenzind vom Institut für Tourismuswirtschaft ITW an der Hochschule Luzern die Vorgehensweise zur Erstellung der Rankingkriterien.
Zum Schluss äusserten sich noch Verbandspräsident Stefan Otz und Hauptsponsor Roger Isenring zur Rolle der Social Media und wie sie den Kundendioalog verändern werden.
Mashable veröffentlichte kürzlich 5 Best-Practices, wie Facebook im Tourismus gewinnbringend eingesetzt werden kann.
1. Stärken Sie Ihren Brand
Lassen Sie Ihre Fans nicht nur wissen, was es Neues gibt, sondern zeigen Sie Ihnen vor allem, was Ihre Vorzüge sind und warum gerade Sie so attraktiv sind, aus Fans auch Kunden werden zu lassen.
2. Lancieren Sie Wettbewerbe und Gutscheine
77 Prozent sind bereit einem Unternehmen zu folgen, wenn Sie Vergünstigungen und Rabatte angeboten bekommen. Im Gegenzug fragen Sie Ihre Fans, ob Sie Ihnen Fotos, Videos und Feedbacks zu übermitteln, um Ihre Fanseite zu füllen. Bieten Sie authentischen Content, nicht klassische PR-Artikel.
3. Bieten Sie einen ausgewogenen Mix Ihrer Inhalte
Bieten Sie neben Posts und Fotos vor allem Videos und mixen Sie diese mit positiven Bewertungen anderer Plattformen. Seien Sie kreativ und versuchen Sie, Ihre Fans bei Laune zu halten.
4. Bieten Sie Buchungen auf Facebook an
Niemand möchte auf mehreren Plattformen gleichzeitig suchen müssen, um eine Reise oder ein Hotel zu buchen. Wer also gleich auf der Fanseite des Unternehmens ist, will dort auch buchen können.
5. Bieten Sie atemberaubende Bilder
Die Informationsdichte ist hoch und nur visuell Auffälligem wird auch die nötige Beachtung geschenkt.
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