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eTourismAward NEWS

04 Mai
groupon.com
Marktführer Groupon.com bekommt Konkurrenz.

Social Networking ist nicht nur ein Freizeitvergnügen, denn das Thema Social Commerce, wie mit Sozialen Netzwerken Geld verdient werden kann, gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Das Wachstum im Social Commerce wird in den USA 2011 bereits auf eine Mrd. geschätzt. Getsatisfaction.com hat hierzu eine anschauliche Infografik veröffentlicht, welchen Nutzen Soziale Netzwerke dem Customer Relationship Management (CRM) bieten. Auch die Gründe, weshalb sich Kunden mit Marken verbinden, werden genannt.

social commerce

Weshalb sich Kunden mit Marken im Social Web verbinden.

    • 77 % suchen nach Vergünstigungen
    • 46 % suchen nach schnellen und effektiven Lösungen von Problemen
    • 39 % suchen nach Hilfe und Support

 

Das sind die Hauptgründe, für Kunden von Getsatisfaction.com „Gefällt mir“ oder „Following“ zu klicken, wie die Grafik anschaulich zeigt. Vor allem das Groupon-Geschäft boomt und dürfte mit der Einführung von Facebooks Gutscheindienst „Deals“ (zurzeit noch in der Testphase) neue Konkurrenz bekommen.

Wer bei Deals angemeldet ist, wird dann per E-Mail und in den Statusmeldungen über neue Gutscheine, Aktionen oder spezielle Angebote informiert. Es geht um Dinge, die man gern mit Freunden gemeinsam macht, erklärt Emily White, bei Facebook zuständig fürs lokale Geschäft auf spiegel.de.

Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass in dieser Hinsicht der amerikanische Markt viel weiterentwickelt ist, als hier in der Schweiz. Der Marktführer Groupon hat ca. 70 Mio. Mitglieder, der Jahresumsatz soll 2010 760 Mio. Dollar betragen haben, so das „Wall Street Journal“.


03 Mai
GLOBONET awardpics
Die Gewinner, v.l.: Stefan Otz (Präsident VSTM), Gaudenz Thoma (CEO Graubünden Ferien, 2. Platz), Annemarie Meier (Leiterin Marketing und Sales Davos Klosters, 1. Platz) und Roger Isenring (CEO GLOBONET).

Der GLOBONET eTourism-Award wurde gestern an die Tourismusdestination Davos Klosters vergeben. Den ersten Schweizer Award für E-Tourism sicherten sich die Graubündner mit einer überzeugenden Präsenz auf allen vier Social-Media-Plattformen (Facebook, Twitter, YouTube und Flickr). Davos Klosters schaffte es, das „Potenzial von Social Media in seiner ganzen Breite auszuschöpfen“, heisst es in der Begründung der Jury.

Auf den zweiten Platz wählte die Jury Graubünden Ferien, das besonders durch eine innovative Umsetzung der Social-Media-Strategie auffiel. Die Weisse Arena Gruppe überzeugte vor allem durch einen sehr fokussierten Auftritt, der sich thematisch an eine spezielle Zielgruppe richtet.

Der GLOBONET eTourism-Award wurde unter regem Medieninteresse im Hotel Restaurant Hotel du Parc des Eaux-Vives anlässlich der Generalversammlung des Verbands Schweizer Tourismusmanager VSTM vergeben. Weit über 100 Gäste waren  geladen und feierten die Award-Gewinner sowie die Studenten der Hochschule Luzern euphorisch.

Bildmaterialfinden kann unter folgendem Link abgerufen werden:
Eine komprimierte Video-Version zur Ansicht des Materials findet sich hier:

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02 Mai
DSC01168_bearbeitet

Die Gewinner des GLOBONET eTourism-Awards stehen nun fest, doch wer künstlerisch hinter dem Award steht, das erfahren Sie hier.

Den Award gestaltet hat die Künstlerin und Designerin Regi Vonrüti. Die Idee wurde gemeinsam mit Roger Isenring entwickelt, doch das Material stand schon vorher fest: Glas. Denn Vonrüti ist eine wahre Expertin, diesen filigranen, formvollendeten und individuellen Werkstoff zu Glaskunstwerken zu verarbeiten.

Im Zentrum dieses Kunstwerkes stand eine einfache Idee. Tourismus hat mit Reisen zu tun, weshalb es nahe liegend war, einen Glaskoffer als zentrales Motiv zu verwenden. Und wie es sich für einen Koffer gehört, kann man ihn auch mit Elementen füllen. Der Koffer präsentiert sich „neutral und elegant und man kann ihn mit vielen verschiedenen Symbolen auf originelle Weise ausstatten“, so Vonrüti.

„Alles ist beweglich“

Und dass die inliegenden Elemente beweglich sind, verweist auf das Thema Internet, das rotierend nicht still steht und sich immer wieder verändert. Darum lässt sich der GLOBONET eTourism-Award immer auch aus einem anderen Blickwinkel beobachten.

Die aufwändige, weil nach Mass handgefertigte Konstruktion (ausser den Koffergriffen), wurde in ihren Teilen einzeln geschliffen. Vonrüti hat die Edelmetall- und Glasteile mit speziellem UV-Leim verbunden. Vorher wurden die lasergeschnittenen losen Plexiglasteile eingefügt.

Der GLOBONET eTourism-Award zeigt sich dem Betrachter „beweglich und doch in einer begrenzten Hülle“, so Vonrüti.

Website: Regi Vonrüti, Design RvonR


02 Mai
lucerne facebook

Noch wenige Stunden und der erste GLOBONET eTourism-Award erhält einen neuen Besitzer, ab 17 Uhr wird in Genf der erste Schweizer E-Tourism-Award dieser Art vergeben.

Und dieser Award steht für eine Vision: Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie von i-tronix.at spielt das Internet bereits die entscheidende Rolle bei den Reisebuchungen. Befragt wurden 458 Personen zur ihrer Akzeptanz und Einstellung sowie ihren Meinungen und Erwartungen zum Thema Social Media & Hotels.

Bewertungsportale sind wichtig

Laut dieser Studie werden Buchungsentscheidungen durch Beiträge auf Bewertungsportalen wie Holidaycheck massgeblich beeinflusst, wie wir bereits in unserem Beitrag Online-Kanäle holen lesen konnten.

68 % der Befragten sagen, sie würden Hotelbewertungen lesen, bevor sie sich für ein Hotel entscheiden. Doch welchen Beitrag leisten Social Networking Sites wie Facebook?  16 % der Befragten gaben an, dass Aktivitäten auf Facebook zu ihrer Lieblingsfreizeitbeschäftigung zählen. 30 Prozent würden es mobil nutzen und bereits 24 % der Befragten würden einem Hotelprofil auf sozialen Netzwerken beitreten.

Interesse wecken

Der Nutzen für das jeweilige Unternehmen sollte hierbei immer im Vordergrund stehen. Es gibt zwar über 600 Mio. Facebook-Nutzer, doch die sind höchst wählerisch, was ihre Fan-Zugehörigkeit zu Unternehmen betrifft.

Deshalb ist es das A und O im Social Web, Interesse für die eigene Marke zu wecken. Nur so lassen sich Fans generieren, die wichtige Rückmeldungen zum Produkt geben und deren Bedürfnisse zielgenau bedient werden können. Weshalb also nicht auch für ein Hotel oder einer Tourismusdestination? Unsere acht Nominierten sind beste Beispiele dafür, dass Social Media in der Tourismusbranche erfolgreich sein kann.


02 Mai
Social networks
Soziale Netzwerke im Vergleich.

Facebook ist zweifellos der Überflieger im Social Web, hier sind die neusten Facebook-Zahlen.

Laut insidefacebook.com wuchs das Soziale Netzwerk um 21.5 Mio auf 661.5 Mio. monatlich aktive Nutzer weltweit. Doch je nach Marktforschungsunternehmen (Compete, ComScore, Googles Ad Planner Tool und Quantcast), kommen hier ganz unterschiedliche Zahlen für die weltweite Nutzung zustande.

In den USA ist die Datenlage weitaus besser. Hier wuchs Facebook um 2.78 Mio. auf 155 Mio. monatlich aktive Nutzer. In der Schweiz hat die Social Networking Site derzeit knapp über 2.5 Mio. Mitglieder.


01 Mai
globonet etourism-award Schweizer Tourismus
Nebel über dem Schweizer Alpen-Tourismus.

Diesen wichtigen Termin zu Social Media in der Praxis sollten Sie sich nicht entgehen lassen: eTourism Foundation Dialog – 12. Mai 2011

Ähnlich wie unsere Studenten der Hochschule Luzern hat Dr. Michael Fux von der Hochschule Wallis untersucht, inwiefern sich nachvollziehbare Erfolge rund um das Thema Social Media bei Schweizer Tourismus-Destinationen messen lassen. Dabei werden nachamenswerte Beispiele aufgezeigt.

Mehr erfahren unter etourism-fitness.ch


29 April
myswitzerland.com

Schweiz Tourismus lanciert die weitaus grösste Sommerkampagne aller Zeiten – und baut seine Social-Media-Aktivitäten deutlich aus.

Der starke Schweizer Franken sowie die Spätfolgen der Krisen bremsen die Reiselust. Die Ausgangslage fordert den Schweizer Tourismus. Zusammen mit den Tourismusregionen plant Schweiz Tourismus die grösste Sommerkampagne aller Zeiten und lässt sich dies was kosten – 48 Millionen Franken werden investiert.

Besonders erwähnenswert: Auch die Online-Präsenz wird mit einem neuen Webauftritt ab dem 3. Mai deutlich ausgebaut und zum ersten Mal lanciert Schweiz Tourismus eine reine Social-Media-Kampagne mit einem interaktiven Wettbewerb.

Mehr erfahren unter swissinfo.ch


27 April
mobile booking
Mobile Booking bei British Airways. (Quelle: Flickr.com/British Airways)

Dr. Andreas Liebrich unterrichtet an der Hochschule Luzern am Institut für Tourismuswirtschaft ITW und an der höheren Fachschule für Tourismus HFT. Er ist ein ausgewiesener Kenner des Web 2.0 in der Tourismusbranche und dient beim GLOBONET eTourism-Award als Beirat.

Sie unterrichten E-Tourism an der Hochschule Luzern. Welche Rolle spielen die elektronischen Kanäle in der Tourismusbranche heute?

Eine ganz grosse. Über 80% der Reisenden nutzen das Internet mindestens einmal für ihre Reiseplanung und über 40% der Schweizer buchen bereits online.

Welche Kriterien sind massgebend für die Einschätzung eines Social-Media-Auftritts?

Es geht bei Social Media stark um Engagement. Die Herausforderung ist hierbei, mit Kreativität und ansprechenden Themen eine Interaktion mit (potenziellen) Gästen zu starten und aufrecht zu erhalten. Da sich sehr viele Personen über ihre Reisen austauschen, eignet sich Social Media sehr gut als Kommunikationskanal im Tourismus.

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Dr. Andreas Liebrich

Facebook wird bei der Bewertung des GLOBONET eTourism-Awards ein besonderes Gewicht verliehen. Kann man das Potenzial von Facebook für die Tourismusdestinationen bemessen?

Bei Facebook gibt es auf jeden Fall viel Potenzial, da jede Destination viele Fans hat. Selbstverständlich sind noch nicht alle Fans des entsprechenden Facebook-Auftritts, aber Fans mittels Facebook auf dem Laufenden zu halten ist sehr günstig und hat überdies einen jugendlichen Anstrich.

Gibt es erfolgreiche Beispiele?

Ja, auf jeden Fall machen die Nominierten alle auf ihre Art einen guten Job. Erfreulich ist, dass viele der untersuchten Organisationen innerhalb der letzten 1.5 Jahre sehr viel gemacht haben und professionell auftreten. In der Schweiz gibt es innerhalb des Tourismus weitere gute Beispiele, welche nicht gewertet wurden. Beispiele dafür sind Schweiz Tourismus oder auch die SWISS International Airline.

Auch Social Networking bedarf vieler Ressourcen. Was sagen Sie zu dem Argument, dass der Nutzen die Kosten für einen Social-Media-Auftritt nicht aufwiegt?

Eine „Fanbase“ aufzubauen ist eine Investition. Es ist vergleichbar mit dem Aufbau einer Datenbank mit E-Mail-Adressen von Interessierten. Hat man einmal eine Fanbase, kann man die Fans mit kurzen, schnellen Nachrichten zugeneigte Personen (eben Fans) emotional binden und die Destination immer wieder in Erinnerung rufen.

Wagen wir einen Blick in die Zukunft: Wie buchen wir in 10 bis 20 Jahren unsere Ferien?

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23 April
Online-Buchung
Die Online-Kanäle holen auf.

Social Media ist in der Tourismusbranche angekommen, keine Frage. Bereits über die Hälfte der Hotel-Buchungen wird via elektronische Kanäle getätigt.

Laut einer Studie der HES-SO Wallis, Institut für Tourismus (ITO), haben die hoteleigenen Buchungskanäle wie Telefon, Fax, Walk-ins, E-Mail, Formulare mit einem Anteil von über 70 Prozent noch die Nase vorn. Doch während diese Kanäle rückläufig sind, holen Online-Buchungen enorm auf. Mit 20 Prozent kamen die Echtzeitbuchungen (Online-Verfügbarkeitsprüfung samt Buchung) auf ein recht gutes Ergebnis.

Doch online ist nicht gleich online, denn Buchungsportale sind sehr viel beliebter als die Hotel-Websites. Nur 4.9% der Buchungen laufen direkt über die Website, 13.6 % werden über Online-Reiseplattformen abgewickelt.

Buchungskanäle Hotellerie

Distributionskanäle in der Hotellerie 2002 - 2010 (Quelle: HES-SO/Grafik rwo, rg)

850 Mio. online erwirtschaftet

2010 seien in der Hotelbranche geschätzte 850 Mio. Franken über Online-Vertriebswege erwirtschaftet worden, dabei flossen Kommissionszahlungen an Online-Reisemittler in Höhe von fast 90 Mio. Franken. Schon dieses Beispiel aus der Hotellerie zeigt, wie wichtig die Online-Vertriebswege geworden sind und dass eine Website auf dem neusten Stand allein die Konversionsrate nicht steigert.

Über 60 Prozent der Deutschen lassen sich von Bewertungen bei Urlaubsentscheidungen beeinflussen, wie sie auf Buchungsportalen wie trivago.de, hrs.de, booking.com, hotel.com erscheinen. Nutzer vergleichen die Angebote auf mehreren Portalen, lesen Bewertungen und möchten in jedem Fall konsistente Informationen erhalten. Auftritt und Angebot sollten ein einheitliches Bild ergeben, um den potenziellen Kunden nicht zu verunsichern. Denn schon das kann entscheidend sein.

Kontrolle dank sofortiger Interaktion

Zwei Drittel der Schweizer Internetuser sowie der Untenehmen sind bereits in Social Networks und Communities aktiv. Mit einem eigenen Social-Media-Auftritt kann die Interaktion mit dem Kunden besser gesteuert werden, da hier sofort interagiert werden kann. Hinzu kommen die positiven Effekte für das Ranking bei den Suchmaschinen: Je häufiger das Unternehmen gut bewertet wird, desto besser für den Ruf der Website, denn auch das wird von Google registriert.

Unsere Nominierten acht Nominierten für den GLOBONET eTourism-Award sind Beispiele für erfolgreiches Social-Media-Marketing.

 


19 April
Dr_rer_oec_MichaelFux

(Jahrgang 1978)
Michael Fux arbeitet als Dozent und Projektleiter an der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) Wallis in Siders. Dabei ist einer der Schwerpunkte im Unterricht das Thema „Onlinemarketing“. Bei Forschungs- und Beratungsprojekten am Institut für Tourismus beschäftigt er sich mit der Nutzung neuer Medien und Technologien in Marketing-, Verkauf- und Serviceprozessen bei touristischen Leistungsträgern. Zuvor war er Geschäftsführer des Technologiezentrums Wirtschaftsinformatik (TEWI) in Brig und wissenschaftlicher Assistent am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Bern. Im Rahmen seiner Doktorarbeit befasste er sich mit der kooperativen Nutzung von CRM-Systemen in Tourismus-destinationen.